von Jamie Oliver
Rezension von Emilia Engel
Der Kochbuch-Boom nimmt einfach kein Ende, obwohl man sich mittlerweile schon ziemlich erschlagen fühlt bei all den Neuerscheinungen. Man könnte meinen, dass jeder Koch und jeder Foodblogger diesbezüglich Bücher schreibt. Wirklich viele Kochbücher braucht man zu Hause allerdings nicht. Selbst wenn man selbige sammelt, so sind es doch immer nur ganz wenige auf die man letztendlich wirklich zurückgreift. “Jamies 5 Zutaten Küche” könnte durchaus eines von diesen Nachschlagewerken werden.
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von Werner Gruber
Rezension von Stefan Cernohuby
Manchmal ist Kochen nicht gleich Kochen und Kochbücher eher praktische Ratgeber als Rezeptsammlung. Vor allem dann, wenn der Autor des Buchs nicht im eigentlichen Sinne Koch ist. Im Fall von „Die Genussformel“ hat der bekannte österreichische Physiker Werner Gruber – unter anderem war er mit den „Science-Busters“ auf Tour und hat diverse Sendungen des ORF unterstützt – sich dem Kochen von wissenschaftlicher Seite her angenähert. Das Erfolgsbuch ist mittlerweile in der 14. Auflage erschienen.
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von Malin Landqvist
Rezension von Elisabeth Binder
Der Titel verrät es schon: Sylt hat nichts mit der gleichnamigen deutschen Insel zu tun. Wer wissen will, was Sylt jetzt genau ist, der muss das kurze Vorwort lesen. Sylt ist eher flüssig und liegt in der Konsistenz und dem Zuckergehalt irgendwo zwischen Kompott und Marmelade. Eigentümlich ist nur, dass diese Unterscheidung im Titel des schwedischen Originals nicht vorkommt. Dort ist nur von Saft und Sylt die Rede. In Schweden ist im Übrigen das Wort "Marmelade", so wie in Großbritannien für Fruchtstrich aus Zitrusfrüchten reserviert. Warum ist diese feine Unterscheidung so wichtig? Beim Einkochen geht es auch um Erfolgserlebnisse. Wer die Sylt Rezepte ausprobiert, darf also nicht enttäuscht sein, dass die vermeintliche Marmelade von der Buttersemmel rutscht. Das gehört so!
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von Christelle Huet-Gomez, Akiko Ida
(Fotograf/-in)
Rezension von Elisabeth Binder
Frankophilen LeserInnen wird das mit den Kuchen, die auf dem Kopf stehen, bekannt vorkommen, beruht doch ein klassisches französisches Dessert die Tarte Tatin - auf demselben Prinzip. Um die Geschichte des Tarte Tatin ranken sich mehrere Legenden, sicher ist nur, dass der Name von den Schwestern Tatin stammt, die im Zentrum Frankreichs ein Hotel mit Restaurant betrieben. Die Idee, den Kuchen so zu konstruieren, dass er vor dem Servieren gestürzt werden muss, war den Legenden zufolge einem küchentechnischen Unglück zu verdanken. In den 1920er Jahren wurde die Kunde des Kuchens vom Hotel Tatin ausgehend von einem Restaurantkritiker in ganz Frankreich verbreitet. Der Rest ist Geschichte.
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von Raik Holst, Torsten Schmidt, Jan Kornstedt
(Fotograf/-in)
Rezension von Michael Seirer & Janett Cernohuby
Es gibt nur wenige Bereiche, die so stark Trends unterliegen, wie das Thema Essen. Vegetarisch, Vegan, Low Carb, Superfood und Smoothies sind nur wenige Begriffe, die uns in Sozialen Netzwerken und Foodblogs immer wieder begegnen. Ein weiterer Trend rund ums Thema Essen sind Fotos über die Speisen in sozialen Netzwerken. Unter den Hashtags #Foodporn oder #Food kann man sich regelrecht satt sehen. Im Hölker Verlag holte man dieses Thema aus der digitalen Welt, transponierte es in die analoge und veröffentlichte bereits 2016 das Buch "Food Porn".
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