von Lesley-Ann Jones
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Biografien Bestellen:
Einer Persönlichkeit, die immer in der Öffentlichkeit steht, kann man eigentlich nicht wirklich nahe kommen. Vor allem, wenn die Person, die hinter dem wahrgenommenen äußeren Schein steckt, ganz anders ist, als nach außen dargestellt. Auch vom ehemaligen Queen-Sänger Freddie Mercury gibt es zahlreiche unterschiedliche Schichten, die in der Vergangenheit von verschiedenen Menschen beleuchtet wurden. „Freddie Mercury – die Biografie“ von Journalistin Lesley-Ann Johnes versucht die Ikone aus unterschiedlichen Blickwinkeln darzustellen, aber hauptsächlich als Mensch.
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von Sibyl von der Schulenburg
Rezension von Gabriel Zupcan
1715: Die Republik Venedig befindet sich im Krieg mit dem Osmanischen Reich. Nach und nach verlieren die Venezianer ihr zuvor erobertes „Königreich Morea“ auf dem Peloponnes und die Osmanen bedrohen die Festungsinsel Korfu, den Wachtposten der unteren Adria. Es braucht fähige Kommandanten um die Türken zurückschlagen zu können. In die Bresche springt Matthias Johann von der Schulenburg, seines Zeichens sächsischer General aus den Diensten Augusts des Starken.
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Der Metzger
von Thomas Raab
Rezension von Stefan Cernohuby
Manchen Leuten ist einfach alles egal. „Wurscht“, wie man in Österreich so schön sagt. Dabei ist Wurst keineswegs irrelevant, sie ist für manche Leute schon beinahe eine Glaubensfrage. Debreziner, Käsekrainer oder gar Frankfurter (woanders auch Wiener genannt), die Entscheidung fällt schwer. Und wenn im Wurstfabrikantenmilieu Todesfälle passieren oder gar Morde, kann man das nicht hinnehmen. Vor allem, wenn man Metzger heißt und gegen seinen Willen in einen Kriminalfall hineingezogen wird. Das passiert in „Der Metzger“ von Thomas Raab.
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von Petina Gappah
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Drama Bestellen:
Viele Geschichten haben unterschiedliche Ursprünge. Und doch sind jene Erzählungen die kompliziertesten, die sich mit dem Wandel der eigenen Identität beschäftigen. Gerade wenn man „anders“ ist als die anderen und sich darüber hinaus noch in einem Land befindet, das sich selbst im Umbruch befindet, steigt die Anzahl der Möglichkeiten von Komplikationen erheblich an. Petina Gappah hat dafür ein sehr ungewöhnliches Szenario gewählt.
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Proteo Laurenti
von Veit Heinichen
Rezension von Manfred Weiss
Krimireihen sind immer eine zweischneidige Angelegenheit. Man freut sich darauf, vertraute Personen und Erzählweisen wieder zu treffen, aber gleichzeitig kann die Bürde für den Autor, regelmäßig Neues zum Altgewohnten zu berichten, groß werden. Zum einen ist ja der neue oder vergessliche Leser in alles einzuweihen was bisher geschah und für den neuen Fall relevant ist, andererseits aber soll der treue Leser nicht mit Harry Potter-haften Wiederholungen gelangweilt werden. Und so ist es immer mit Freude, aber auch einer gewissen Zurückhaltung verbunden, einen neuen Band einer vertrauten Reihe in Händen zu halten.
Nach starkem Beginn hatten auch die Krimis rund um Commissario Proteo Laurenti schon ihre Höhen und Tiefen. So kommt diese Spannung der Ungewissheit zur Handlung selbst hinzu.
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