von Stefan Papp
Rezension von Stefan Cernohuby
Menschen entwickeln sich weiter. Oder zumindest sollten sie das, um völligen Stillstand in zu vermeiden und dann plötzlich vor dem Ruhestand zu stehen, ohne jemals ein Ziel erreicht zu haben. Um eine Weiterentwicklung geht es auch im zweiten Roman von Stefan Papp, welcher den Titel „Der Magier“ trägt. Und hier geht es nicht nur um eine Wandlung von einer Tarotfigur zur anderen, Veränderung ist ein zentrales Thema des Romans.
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von Andreas Gruber
Rezension von Stefan Cernohuby
In vielen Büchern geht die Welt unter. Fast genauso viele widmen sich einer verwüsteten Erde nach einer manchmal bekannten, manchmal unbekannten Katastrophe. Andreas Grubers aktuelle im Luzifer Verlag erschienene Kurzgeschichtensammlung „Apocalypse Marseille“ enthält 13 utopische Geschichten, von denen man mit Recht ausgehen kann, dass sie nicht alle ein Happy End haben. Wir waren in jedem Fall gespannt.
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von Manfred Baumann
Rezension von Janett Cernohuby
Wer glaubt, Kräuter wären nur wildes Gestrüpp, mit denen in vergangenen Zeit geheilt wurde, denen man früher Zauberkräfte zusagte und die heute vielleicht gerade noch gut genug zum Würzen von Speisen sind, der irrt gewaltig. Denn Kräutern haben viel mehr zu bieten. Geschmack, Heilkunst und vor allem Spannung und Unterhaltung. Letztere ist in Manfred Baumanns Anthologie "Salbei, Dill und Totengrün" zu finden, in denen Kräuter zu den wichtigsten Zutaten von kurzen Krimis werden.
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von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man vom Weltuntergang spricht, sind die Szenarien in unseren Breiten oft ein wenig biblisch gefärbt. Doch wenn man nicht direkt von der Apokalypse, sondern viel mehr von Untergang der Welt spricht, kann man die Angelegenheit auch nautisch betrachten. Denn auch Schiffe gehen unter. Bei wortwörtlicher Auslegung der Formulierung muss es sich wohl um eine neue Sintflut handeln. Tut es auch, zumindest in „Ararat – Die Sündenflut“ von Melanie Vogltanz.
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von Shirley Seul
Rezension von Katrin Hof
Das neue Restaurant um's Eck besuchen, die Wohnung putzen, mit der besten Freundin shoppen gehen, ein Projekt in der Arbeit leiten… Eine To-Do-Liste mag zwar einen praktischen Nutzen für alle privaten und beruflichen Aufgaben und Möglichkeiten haben, aber macht sie uns auch wirklich glücklich und trägt sie etwas zu unserer Lebensqualität bei? Wir befüllen unsere persönliche To-Do-Liste mit Verpflichtungen, die uns über den Kopf wachsen, mit Besitztümern, von denen wir glauben, dass wir sie unbedingt brauchen und mit Abenteuern, die wir auf jeden Fall erleben möchten. Unsere Liste wartet darauf, endlich abgearbeitet zu werden. Und das tun wir auch, aber mit jedem Häkchen haken wir unbewusst unser Leben ab, wenn es nach der Autorin Shirley Seul geht, die uns in ihrem Buch „Das Leben ist keine To-Do-Liste“ zeigt, wie die tückische To-Do-Liste überlistet werden kann.
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