von Daniel Scholten
Rezension von Elisabeth Binder
Daniel Scholten betreibt seit 2010 „Belles Lettres“, ein „Onlinemagazin und Video-Podcast für Sprachkunde und Stilistik“ (http://www.belleslettres.eu/about.php), das sich dem „Deutsch für Dichter und Denker“ widmet. Offensichtlich weiß Scholten wovon er spricht, das Material Sprache begleitet ihn in der einen oder anderen Form seit seiner Jugend. Einer Lehre als Typograph folgte sprachwissenschaftliches Studium, die Herausgabe von Literaturzeitschriften, vier Krimis im skandinavischen Stil und laut eigener Auskunft auch Bücher, die unter einem Pseudonym verfasst wurden.
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Game of Thrones
von Daniel Bettridge
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Fantasy Bestellen:
Wie oft wünscht man sich als Fantasyfan eine Reise in jene Welten zu unternehmen, die man als Leser oder Seher liebt? Sicherlich oft. Doch würde sich urplötzlich die Möglichkeit dazu ergeben, stünde man höchstwahrscheinlich ratlos in der Gegend herum und wüsste kaum, was man sich zuerst ansehen sollte – denn Reiseführer für Fantasywelten sind eher Mangelware. Nicht im Fall von Westeros, für welche jetzt genau das erschienen ist. „Die sieben Königslande von Westeros – Der Game-of-Thrones-Reiseführer“.
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StadtBekannt
von Holzbaum Verlag
Rezension von Stefan Cernohuby
An manchen Tagen geht einfach alles schief. Stress in der Arbeit, daheim hängt der Haussegen schief und dann rempelt einen so ein ungepflegter, übelriechender Idiot am Heimweg in der U-Bahn an. Hier benötigt man ein sehr spezielles Vokabular, besonders, wenn man sich in Wien befindet. Zum Glück leistet das in der Reihe „Stadtbekannt“ erschienene Buch „Schimpfen wie ein echter Wiener“ Abhilfe. Mal sehen, ob es auch einen echten Wiener überzeugen kann.
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StadtBekannt
von Holzbaum Verlag
(Hrsg.)
Rezension von Katrin Hof
„Veganer Lieferservice? Das möchte ich sofort ausprobieren, aber wahrscheinlich gibt es das gar nicht“, seufzt der Sanguiniker und trällert ein „Wienerlied“ vor sich hin. „Vegan essen gehen? In diesem Genuss werde ich wohl nie kommen“, sagt der Melancholiker mit gequältem Blick und sitzt mit gesenktem Kopf auf einem „Bankerl“. „Vegane Lebensmittel, Mode und Kosmetik einkaufen? Diesen Schmäh könnt ihr wem anderen erzählen“, schnaubt der Choleriker und marschiert wütend davon. „Vegane Produkte online bestellen? Hmm,… ich weiß nicht so recht, hoffentlich passiert dabei nichts“, brummelt der Phlegmatiker leise vor sich hin und stolziert gelassen und ruhig in sein „Grätzl“. Der Stadtbekannt-Guide „Vegan in Wien“ räumt mit diesen temperamentvollen Mythen über den veganen Lebensstil auf.
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von Thomas Treschner, Luzia Puiu
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man von Museumsführern spricht, geht es meist um Werke zu großen Ausstellungen oder einfach Häusern mit einer großen Menge an Exponaten. Oder man bekommt einen Überblick über verschiedene Museen zum gleichen Thema. Im Anton Pustet Verlag ist nun ein „Kleiner Wiener Museumsführer“ erschienen. Doch obwohl das Werk selbst kleinformatig ist, kann man kaum anders als den Titel missverstehen. Denn es geht nicht um die Größe des Werks selbst, sondern darum, dass es als Führer für kleine Museen in Wien dienen soll.
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