von Stefanie Lohaus, Tobias Scholz
Rezension von Janett Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch Bestellen:
Wer diesen Titel liest schüttelt entweder entsetzt den Kopf oder denkt an aufgewärmte Muttermilch aus der Flasche. Tatsächlich geht es in dem Buch aber um ganz was anderes. Nämlich darum, Familie, Job und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Für beide. Zu gleichen Anteilen, 50/50 sozusagen. Stopp. Jetzt bitte den Artikel nicht genervt wegklicken. Denn in diesem Buch werden keine schlauen Ratschläge gegeben, es wird aus dem Leben einer echten Kleinfamilie erzählt, die dieses Prinzip erfolgreich probiert und umgesetzt hat.
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Wien Museum
von Ernst Seibert, Georg Huemer, Lisa Noggler-Gürtler
(Hrsg.)
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Sonstiges Bestellen:
Die eigene Identität ist etwas, dem viele Menschen ihr ganzes Leben lang nachjagen. Sie suchen sie an unterschiedlichsten Orten und mithilfe verschiedenster Personen oder Mittel. Kult-Kinderbuchautorin Mira Lobe hatte für tiefschürfende Fragen meist einfache Antworten, wie auch einer ihrer bekanntesten Buchtitel verrät: "Ich bin Ich". Unter dem gleichnamigen Titel ist nun in Zusammenarbeit des Wien Museums und des Residenz Verlags ein Werk erschienen, das gleichermaßen als Retrospektive, Biografie und als eigenständiges Kunstwerk zählen kann.
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von Mathias Broeckers, Paul Schreyer
Rezension von Elisabeth Binder
Bewertung:
Typ: Taschenbuch Bestellen:
Wie sich anhand des Titels leicht erraten lässt: Die "Guten" sind die "Obamaversteher" und eigentlich die "Bösen". Mit dem Titel ist dann auch schon das Ende der Ironieausbaustrecke erreicht. Was folgt ist ein journalistisches Projekt, das an seinem Ehrgeiz scheitert. Die beiden Autoren versuchen einfach zu viel auf einmal: Medienkritik, historische, geopolitische und politische Analyse, dargestellt am Beispiel der Ukraine.
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von Sebastian Schoepp
Rezension von Elisabeth Binder
Bewertung:
Typ: Hardcover Bestellen:
Der außenpolitische Redakteur der Süddeutschen Zeitung und Kenner des "Südens" auf zwei Kontinenten legt nach seinem Buch über Lateinamerika ("Das Ende der Einsamkeit. Was die Welt von Lateinamerika lernen kann.") nun das Pendant zu Europa vor. Der Untertitel ist etwas irreführend, ist es doch genau das fehlende europäische "Wir", das den Ausgangspunkt zu Schoepps Buch bildet. "Oder wie wir Deutschen wieder zueinander finden, wenn wir uns in Zeiten der (Euro)Krise an den sozialen und kulturellen Werten der europäischen Länder im Mittelmeerraum ein Beispiel nehmen" wäre eine adäquatere, aber weniger konsumentenfreundliche Zusammenfassung der These, die sich manchmal deutlich ausgesprochen, meist jedoch nur implizit mitschwingend durch das Buch zieht.
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von Gabriele Hasmann
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover Bestellen:
Es ist immer riskant, mit bestimmten Erwartungen an ein Buch heranzugehen. So kann es mitunter vorkommen, dass man einen Klappentext liest und eine ganz bestimmte Vorstellung von einem Buch hat. Eine vage Idee, die mit dem tatsächlichen Inhalt nicht wirklich übereinstimmt. Unter anderem ist uns das mit dem Werk "Unheimliches Österreich" von Gabriele Hasmann so gegangen, denn hier hatten wir uns eigentlich etwas anderes erwartet.
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