40 Jahre der Hexer - Das Jubiläumsbuch
Alles über Robert Craven und seinen Schöpfer Wolfgang Hohlbein
von Wolfgang Hohlbein
Wenn eine Reihe ein Jubiläum feiert und immer noch in den Köpfen des Lesepublikums verankert ist, kann man schon allein das als guten Grund zum Feiern sehen. Wenn es dazu noch einen Sonderband gibt, der einen neuen Roman, Interviews, Fotos und vieles mehr enthält, sollte man sich das als Fan unbedingt ansehen. So auch bei „40 Jahre der Hexer – Der Jubiläumsband“ von Wolfgang Hohlbein.
Fragen und Antworten
Die wenigsten Leser*innen haben die Geschichten des Hexers (Früher: „Der Hexer von Salem“) von Anfang an verfolgt. Bestsellerautor Kai Meyer war jedoch einer von ihnen und laut eigenen Aussagen sogar der erste, der Wolfgang Hohlbein unter seinem Pseudonym „Robert Craven“ erkannte. Dies und seine spannende Geschichte, wie Hohlbein seine eigene Autorenkarriere in Gang brachte, ist aber nur das erste von vielen Highlights.Nach einer Biografie von Hohlbein führten Sophie Reyer und Wolfgang Liemberger ein ausführliches Interview, das eine Mischung aus typischen und ganz untypischen Fragen enthält und so neue Facetten der Persönlichkeit des Autors offenbart.
Die Welt, Erinnerungen und H.P. Lovecraft
Aber noch mehr Personen dürfen zu Wort kommen Dieter Winkler, Frank Rehfeld und Michael Schönenbröcher, welche die Reihe und Wolfgang Hohlbein über die Jahre begleitet haben. Zu guter Letzt ist da auch nicht H.P. Lovecraft, der ursprüngliche Schöpfer des Cthulhu-Mythos, der in der Romanreihe selbst als „H.P.“ auftritt, ein guter Freund der Familie Craven mit einigen Talenten hinsichtlich der Wahrnehmung und Behandlung von Zeit.
Unerwartete Begegnungen und viele weitere Eindrücke
Wer die Reihe bereits kennt, weiß um die schwierige Beziehung zwischen Robert Craven und seinem Vater Roderick Andara. Insofern ist der neue Hexer-Roman „Erntezeit“ ein wenig überraschend. Denn in ihm treffen nicht nur Craven und Andara viel früher aufeinander als erwartet, es gibt auch ein Wiedersehen mit Henry Wolf (Lange Haare, schiefe Zähne, also bitte!), mit dessen Name auch viele Hohlbein-Fans etwas anfangen können. Aber darüber hinaus gibt es im Buch noch Collagen mit Farbfotos aus dem Leben des Autors, mitsamt Frau, Kindern und anderen (menschlichen und tierischen) Wegbegleitern. Auch sind die Cover aller Hexer-Veröffentlichungen zu finden, inklusive Neuauflagen, Brettspiel und Abenteuer-Spielebänden.
Um einen Jubiläumsband zu einem Must-Have zu machen, benötigt man nicht nur eine neue Geschichte und einen Grund zum Feiern, sondern auch viele begeisterte Freunde und Wegbegleiter, die den Jubilar (und dessen Autor) hochleben lassen. Das tun sie hier mit vielen Bonus-Informationen, persönlichen Momenten und Einblicken in das Leben und Wirken von Wolfgang Hohlbein. Der enthaltene neue Roman wird zuerst für etwas Stirnrunzeln sorgen, aber die offenen Fragen werden am Ende beantwortet und die Geschichte sehr gut aufgelöst. All das macht das Buch zu einem Pflichtkauf für Hohlbein-Fans und speziell auch für jene des Hexers (von Salem). Ob Edgar Wallace etwas gegen die Namensähnlichkeit gehabt hätte, darf übrigens getrost bezweifelt werden.
„40 Jahre Der Hexer – Das Jubiläumsbuch“ ist ein Werk, für das nicht nur Autor Wolfgang Hohlbein, sondern auch viele seiner Weggefährten mitverantwortlich sind. Dieter Winkler, Frank Rehfeld, Sophie Reyer, Wolfgang Liemberger und viele mehr kommen zu Wort und umrahmen den neunen Roman mit Fragen, Antworten und viel Liebe zu Werk und Serie.
Details
-
Band:40-Jahr-Jubiläumsband
-
Erschienen:07/2024
-
Umfang:144 Seiten
-
Typ:Hardcover
-
ISBN 13:9783757700898
-
Preis (D):18,00 €