von Peter Ahorner
Rezension von Sandra Kolbinger
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Sprachen Bestellen:
Der Lexika stehen in verstaubten Bücherregalen viele. Die einen informieren über die Länder dieser Welt, die anderen über die deutsche Sprache oder fassen alle Pilzarten Europas zusammen. In selbiger Tradition steht zwar auch Peter Ahorners Werk, allerdings macht sich das „Handbuch der österreichischen Schimpfwörter“ doch etwas anders aus. Auch dieser Titel will Wissen versammeln, doch wohl eher aus einem humoristischen Anlass, denn aus einen, der die Welt erklären möchte. Vermutet man zumindest wohlwollend.
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von Annie Leibovitz
(Fotograf*in)
Rezension von Michael Seirer
Annie Leibovitz ist wohl jedem Fotografen ein Begriff. John Lennon eng umschlungen mit seiner Frau Yoko oder Whoopi Goldberg im Milchbad kommen einen in den Sinn. Neben ihrer langjährigen Arbeit für das Rolling Stone Magazin realisierte sie auch viele persönliche Projekte. Der großformatige und gewichtige Band “Portraits” zeigt nun ihr Schaffen in den Jahren 2006 bis 2016, einer Zeit nach dem Tod ihrer langjährigen engen Freundin Susan Sontag.
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von Wolfgang Kos
Rezension von Michael Seirer
Geschichtsbücher über das 20. Jahrhundert gibt es viele. Man findet dort zu unterschiedlichen Ereignissen, wie den Weltkriegen, der Great Depression, dem Kommunismus, zu technologischen Entwicklungen, etwa dem Fernsehen, der Mondlandung, oder zu Themen wie Apartheid oder Feminismus unendlich viel Material. Ebendiese Zeitspanne aber mittels Liedern nachzuzeichnen, ist neu. Wolfgang Kos, der bekannte Radiojournalist und ehemalige Direktor des Wien Museums, wagt diesen Versuch in seinem Buch “99 Songs”.
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von Sepp Dreissinger
Rezension von Michael Seirer
Das Kaffeehaus ist als Wiener Tradition weit über die Grenzen Österreichs bekannt. Was aber macht ein “gutes Kaffeehaus” aus? Wen kann man dort zu welcher Zeit antreffen und wie haben sich die verschiedenen Lokale über die Jahrzehnte verändert? Sepp Dreissinger selbst ein passionierter Kaffeehausbesucher, präsentiert uns in seinem neuen Buch mit dem programmatischen Titel “Im Kaffeehaus” eine gelungene Mischung seiner Schwarz-Weiß-Fotografien und Interviews, die er seit Anfang der 2000er Jahre geführt hat.
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von Neil Gaiman
Rezension von Stefan Cernohuby
Sitzt man bei einer Veranstaltung in der letzten Reihe, ist man am weitesten vom Geschehen entfernt. Allerdings hat man dann den Vorteil, dass man nicht von hinten mit Popcorn beworfen werden kann. Und man kann sich Gedanken machen. Das hat auch Neil Gaiman getan, in den vielen Jahren, die er bereits in Literaturszene und am Rande der Popkultur unterwegs ist. Aus Reden, Artikeln, Interviews und Vorwörtern aus Romanen und Musikbooklets ist irgendwann das Buch „Beobachtungen aus der letzten Reihe“ entstanden.
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