von Kai Schlieter
Rezension von Stefan Cernohuby
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Typ: Hardcover Bestellen:
Wenn ein Buch seinen Leser mit einem roten, gläsernen Auge entgegenblickt, von dem man erwartet, dass es jeden Moment „Guten Morgen, Dave“ sagt, weiß man, dass es irgendetwas mit Computern und Künstlichen Intelligenzen zu tun haben muss. „Die Herrschaftsformel“, ein Buch des investigativen Journalisten Kai Schlieter, verspricht jedoch noch weit mehr als Filmzitate, nämlich einen Blick auf den Einfluss maschineller Intelligenz, dem wir bereits ausgesetzt sind.
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von Thomas Petersen
Rezension von Elisabeth Binder
Nichts kann einen gelernten Meinungsforscher wie Thomas Petersen so auf die Palme bringen wie die Tatsache, dass selbst in gut informierten Kreisen der Stehsatz "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" jegliche Auseinandersetzung mit den Ergebnissen von Meinungsforschung beendet. Das ist eigentlich schade, denn wissenschaftlich fundierte und abgesicherte Meinungsumfragen sind ein durchaus wichtiges Instrument, um sozialen Phänomenen auf die Spur zu kommen. Was den Personen wie beispielsweise Journalisten, die mit den Ergebnissen von Meinungsforschung beruflich zu tun haben, jedoch oft fehlt, sind geeignete Kriterien um die reichlich vorhandene Spreu vom Weizen zu trennen.
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von Volker Handon
Rezension von Elisabeth Binder
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Typ: Hardcover Bestellen:
Wir befinden uns im verflixten 7. Jahr nach der Finanzkrise von 2008. Die Welle an Insider-Literatur (wie z. B. "Cityboy", "Die Gier war grenzenlos") erreichte um 2010 ihren Höhepunkt. Inzwischen führen Bücher von Ökonomen, also keine leichte Kost, die Bestsellerlisten an, die die systemischen Ursachen für die fortgesetzte Krise und die stetig wachsende wirtschaftliche Ungleichheit zu erklären versuchen, allen voran Pickettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert". Und dann gibt es ein Buch wie "Die Psychotrader" von Volker Handon, der versucht anhand von Insidererfahrungen "das kranke Finanzsystem" zu erklären.
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von Adolf Holl
Rezension von Stefan Cernohuby
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Typ: Hardcover Bestellen:
Ein Ort hat oft aufgrund von Ereignissen, für der er natürlich nichts kann, Bedeutung und Beigeschmack, die mit Geographie oder wirtschaftlicher Relevanz nichts zu tun haben. Fällt beispielsweise der Name des Ortes Braunau, werden sehr viele Menschen selbigen mit einer ganz bestimmten Person assoziieren: Adolf Hitler. Denn dort wurde er geboren. Adolf Holl, der mit Hitler allerdings nur den Vornamen gemeinsam hat, zieht den Ort in eine religionsphilosophische Betrachtung mit ein. Sein aktuelles Buch trägt den Namen "Braunau am Ganges".
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von Christa Chorherr
Rezension von Elisabeth Binder
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Typ: Hardcover Bestellen:
Seit ihrer Pensionierung im Jahr 2004 publiziert die gelernte Wirtschaftswissenschaftlerin Christa Chorherr in Abständen von ungefähr zwei Jahren ein Buch zum Thema "Islam und ..." Diesmal geht es um den Islam, Fundamentalismus, Terrorismus und die zunehmende staatliche Überwachung, die damit gerechtfertigt wird.
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