Star Wars

Dark Times: Das Finale

von Jeremy Barlow, Mick Harrison
Rezension von Stefan Cernohuby | 18. Juni 2009

Dark Times: Das Finale

In einem Universum wie dem von Star Wars ist es nicht so einfach in kurzen Zeitbegriffen zu denken. Denn vieles von dem, was im aktuellen Band passieren mag, kann laut Storyline 400 Jahre vor Luke Skywalker geschehen sein. Genauso können Handlungen kurz nach der Order 66, also während des Vernichtungsfeldzugs gegen die Jedi, passiert sein. Hier setzt auch Band 69 der Comics an, in dem das "Dark Times Parallelen"-Finale zu finden ist.

Der Kämpfer Bomo hat endlich einen Weg gefunden, die Schuld, die er verspürt, abzuarbeiten. Als es zur Konfrontation mit den Feinden seines Arbeitgebers kommt, stellt er sich ihnen, um seinen Freunden die Zeit zu verschaffen, die sie brauchen. Ein selbstloses Opfer.
Aber auch Jedi-Meister K’Kruhk hört auf, vor seinen Verfolgern davonzulaufen. Mit Hilfe der Macht legt er eine Falle, welche die gefangen genommenen Jünglinge retten soll. Doch beide übertreiben in ihrer maßlosen Wut und wissen das auch...
Neben dem Ende dieser Geschichte startet auch ein neues Abenteuer. Luke und das Flaggschiff „Rebell eins“ sind auf dem Weg durch den Hyperraum, als sie plötzlich durch eine Panne direkt in der Nähe des größten Treibstoffdepots des Imperiums landen. Diesen Ort zu zerstören würde einen harten Schlag für die Imperialen bedeuten. Also gehen Luke und seine Gefährten das Risiko ein und infiltrieren die Anlage. Dabei wissen sie allerdings nicht, dass es sich dabei um eine geschickt getarnte Falle handelt...

Das Finale der „Parallelen“-Geschichte ist zweifelsohne für Jedi-Geschichten relativ brutal geworden. Aber auch die Erzählung um Bomo kann man beinahe als unüblich gewalttätig bezeichnen. Vermutlich will man zeigen, dass auch in dunklen Zeiten nicht unbedingt alle Mittel Recht sind. Denn jeder Charakter weiß, dass er nicht wirklich richtig gehandelt hat und dass er sich auf dem Weg zur dunklen Seite befunden hat.
Was Lukes Schicksal angeht, hier steht dem Jedi-Meister wohl ein weiteres Abenteuer bevor. Es wird sicherlich spannend zu lesen, wie er sich aus einer erneuten Falle befreit. Die Illustrationen der Geschichte sind gewohnt gut, während man bei der Kürze der Handlung allerdings relativ wenig an Stimmung verspürt. Vermutlich braucht man auch hier das Gesamtbild, um sich so richtig hineinzufühlen. Da dies aber nur schwer möglich ist, kann man den Band nur wahren Fans empfehlen. Zum hineinschnuppern ist ein Teil definitiv zu wenig.

Der 69. Band der Star Wars-Comics bringt eine Geschichte zu Ende, startet aber sogleich eine neue. Insgesamt liegt wieder ein durchschnittlicher Comic vor, der Kennern der Reihe und Fans sicherlich zu gefallen weiß. Gelegenheitsleser sollten aber eher die Finger von ihm lassen.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
    Keine Bewertung
  • Gewalt:
  • Gefühl:
    Keine Bewertung
  • Erotik:
    Keine Bewertung
  • Illustration:
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