Star Wars Essentials

Das dunkle Imperium II

von Tom Veitch
Rezension von Stefan Cernohuby | 19. Juni 2009

Das dunkle Imperium II

Was einmal als "essentiell" gestartet wurde, muss selbstredend auch auf die gleiche Art und Weise fortgesetzt werden, wie es begonnen hat. Gerade im Star Wars-Universum werden schon einmal ganz bestimmt keine halben Sachen gemacht. So findet der interessierte Leser in Band zwei der "Star Wars Essentials" auch "Das dunkle Imperium II", inklusive der Zusatzgeschichte "Empires End". Diese Erzählungen behandeln eine mögliche Zukunft von Luke & Co, die so lange gültig ist, bis George Lucas das Gegenteil behauptet.

Nachdem es Luke im ersten Band des Zweiteilers gelungen ist, dem Imperator einen schweren Schlag zu versetzen, indem er ihn - wieder einmal - getötet hat, macht sich Luke nun auf, um die Gemeinschaft der Jedi neu zu errichten. Doch Imperator Palpatine, der es noch einmal geschafft hat, seinen Geist in einen deformierten Klon zu transferieren, schickt seinen Vollstrecker Sedriss aus, um ihn daran zu hindern. Unter anderem requiriert der dunkle Jedi eine neue Kampfdroidenart, die gegenüber den Rebellen am Schlachtfeld völlige Überlegenheit garantieren soll. Und damit nicht genug, wird auch noch eine neue Superwaffe entwickelt, die ein ganz anderes Konzept besitzt, als der Todesstern. Eine gewaltige Abschussvorrichtung verschießt Marschflugkörper, die mit so starken Schilden versehen sind, dass keiner sie aufhalten kann, bevor sie ihr Ziel erreichen. Dabei besitzen sie eine Durchschlagskraft, die nicht nur Raumschiffe, sondern ganze Planeten vernichten kann. Neben einigen Treffen mit alten Bekannten wie Boba Fett, steht Luke, Leia, Han & Co noch eine finale Begegnung mit dem Imperator bevor. Denn dieser hat einen mehr als düsteren Plan gefasst, wie er seine Existenz verlängern und das Universum ein für alle Mal unter sein Joch zwingen kann...

Im schon aus dem ersten Band bekannten Zeichenstil gehalten, der in jedem Bild eine Farbe dominieren lässt, wird die Handlung weit unbarmherziger vorangetrieben als in der klassischen Star Wars-Serie. Ohne diese in irgendeiner Form schlecht machen zu wollen, es sterben auch mehr wichtige Charaktere, als in den ursprünglichen drei Filmen. Obwohl es etwas erstaunlich ist, wie viele Jedi und dunkle Jedi nicht irgendwo auftauchen, schließt dieser zweite Band die Geschichte von Lukes Auseinandersetzung mit der dunklen Seite und auch dem Imperator würdig ab. Auch durch das Layout des Sonderbandes bedingt, eignet sich der Comic hervorragend dazu, um die längst überfällige Vervollkommnung der eigenen Star Wars-Sammlung weiter zu treiben. Liebhabern von George Lucas Lieblingsprojekt können daher bedenkenlos zugreifen. Leser, die nur mit Episode eins bis sechs vertraut sind, sollte man allerdings vorwarnen. Nicht jedem wird die Fortsetzung durch diese Comicserie nachvollziehbar erscheinen.

Im Bewährten Stil von Band 1 "Das dunkle Imperium" wird stilvoll die Geschichte der finalen Konfrontation von Luke, seinen Kameraden und dem scheinbar nicht tot zu bekommenden Imperator erzählt. Für alle Fans der Star Wars-Comicserie und dem Universum generell ein Muss.
Gelegenheits-"Krieg der Sterne"-Schauer ist die Comicserie allerdings nur bedingt zu empfehlen.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
    Keine Bewertung
  • Gewalt:
  • Gefühl:
    Keine Bewertung
  • Erotik:
    Keine Bewertung
  • Illustration:

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