Shadowrun
von Sonja Rüther
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man heutzutage von toxischen Elementen spricht, passiert das oft im Zusammenhang mit übertriebenem geschlechterspezifischem Verhalten. Dass Toxizität tatsächlich Giftigkeit bedeutet, gerät dabei fast in den Hintergrund. Sonja Rüther ruft dies in ihrem Roman „Toxische Erlösung“ aber wieder sehr eindringlich in Erinnerung. Das Werk, das in Hamburg, etwa 60 Jahre in der Zukunft, angesiedelt ist, liefert allen Fans klassischer Shadowrun-Romane neuen Lesestoff.
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von Christina Dalcher
Rezension von Sarah Mayrhofer
Studien zufolge sprechen Frauen im Durschnitt zwischen zehn und zwanzigtausend Wörter pro Tag. In Christina Dalcher‘s dystopischen Roman werden Frauen auf hundert Wörter pro Tag beschränkt und bestraft, falls sie ihr Limit überschreiten. Jean hat sich unter der neuen Regierung von ihrem Job als eine der führenden Linguistinnen Amerikas zurückziehen müssen und ist jetzt Hausfrau und Mutter. Doch durch einen Zufall ist Jean’s Expertise gefragter den je und sie muss eine schwierige Entscheidung fällen. Studien zufolge sprechen Frauen im Durschnitt zwischen zehn und zwanzigtausend Wörter pro Tag. In Christina Dalcher‘s dystopischen Roman werden Frauen auf hundert Wörter pro Tag beschränkt und bestraft, falls sie ihr Limit überschreiten. Jean hat sich unter der neuen Regierung von ihrem Job als eine der führenden Linguistinnen Amerikas zurückziehen müssen und ist jetzt Hausfrau und Mutter. Doch durch einen Zufall ist Jean’s Expertise gefragter den je und sie muss eine schwierige Entscheidung fällen.
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von Dietmar Dath
Rezension von Stefan Cernohuby
Dietmar Dath war so etwas wie der Shooting-Star der deutschsprachigen Science-Fiction. Zumindest aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet. Aber der Erfolg gab ihm Recht. „Die Abschaffung der Arten“ und „Pulsarnacht“ gewannen den renommierten Kurd-Laßwitz-Preis, für sein Werk selbst errang er eine Auszeichnung für kritisches Denken. Nun ist bei Fischer Tor mit „Neptunation“ sein neuester Roman erschienen.
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von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Der eigene Körper und insbesondere das eigene Gewicht sind Themen, mit denen man in seinem Leben zwangsläufig immer wieder konfrontiert wird. Die Zufriedenheit mit sich ist jedoch stark unterschiedlich und auf verschiedene Hintergründe zurückzuführen. Melanie Vogltanz hat sich der Materie in ihrer Dystopie „Shape Me“ jedoch aus einer ganz anderen Perspektive angenähert: aus dem Inneren eines fremden Körpers.
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Doctor Who
von Douglas Adams, James Goss
Rezension von Stefan Cernohuby
Von manchen Autoren findet man vergessene Manuskripte. Irgendwo, in verschlossenen Schubladen oder in privaten Bibliotheken. Douglas Adams war definitiv keiner von ihnen. Denn obwohl er sehr kreativ war, schrieb er meist langsamer als erwünscht. Doch nicht alles, was er skizzierte oder für andere Medien vorbereitete, fand zu Lebzeiten seinen Weg zwischen zwei Buchdeckel. Nachdem James Goss mit „Der Piratenplanet“ und „Stadt des Untergangs“ bereits zwei Drehbücher in Romanform umgewandelt hat, hat er mit „Doctor Who und die Krikkit-Krieger“ etwas ganz anderes betrieben: Schnitzeljagd und Reverse-Engineering.
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