Doctor Who
von Dan Abnett
Rezension von Stefan Cernohuby
Es gibt Schriftsteller, die in sehr unregelmäßigen Abständen Werke veröffentlichen und andere, die offenbar schreiben wie am laufenden Band. Dan Abnett, vielen bekannt für seine Romane in Warhammer und Warhammer 40k, hat nicht nur für Star Trek, Marvel und DC sowie andere Universen Werke verfasst. Bereits in den 1990ern schrieb er Comics für die Reihe „Doctor Who“. In den 2000ern sind zwei Romane dazu gekommen, von denen der zweite mit dem Titel „Und stumme Sterne ziehn vorüber“ nun auch auf Deutsch erschienen ist.
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von Melanie Vogltanz
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn man eine Aufgabe erhält, die viel Zeit erfordert, kann es schon sein, dass man ein geliebtes Hobby dafür opfert. Ebenso kann es vorkommen, dass man für die große Liebe eine Freundschaft opfert. Diese Formulierungen sind in den normalen Sprachgebrauch eingeflossen und man denkt kaum mehr darüber nach. Doch das Opfer – egal ob im heidnischen oder im biblischen Sinne – etwas ganz Anderes bedeuten können, wird einem selten vor Augen geführt. Melanie Vogltanz tut dies in ihrem Roman „Opferreigen“.
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Mortal Engines
von Philip Reeve
Rezension von Stefan Cernohuby
Wie oft hört man von Verwandten melancholische Erzählungen über Bezirksteile großer Städte: „Früher war das noch ein eigenes Dorf, jetzt gehört es zur Stadt.“ Die Tatsache, dass sich Metropolen immer weiter ausbreiten und sich ihr Umland einverleiben, mag die initiale Motivation hinter Philip Reeves „Mortal Engines – Krieg der Städte“ gewesen sein. Doch was sich letztendlich daraus entwickelt hat, ist etwas ganz anderes.
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von Heinrich Steinfest
Rezension von Elisabeth Binder
In einem Zeitungsinterview meinte Heinrich Steinfest einmal, dass er eigentlich nur an dem einem, großen Buch schreiben würde, von dem die LeserInnen in regelmäßigen Abständen kleine Leseproben erhielten. Die jüngste dieser Geschichten fällt wieder einmal in die Kategorie des metaphysischen Kriminalromans.
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von Mia Faber
Rezension von Stefan Cernohuby
Wer nicht die Möglichkeit besitzt, Worte zu äußern, hat es sehr schwer, andere zu erreichen. In einer Gesellschaft, die abweichende Meinungen mundtot macht, ist es nahezu unmöglich, seine Situation zu verbessern. Oder die eigene Stimme zurückzugewinnen. Mia Faber hat in ihrem Roman „Aubrine – Erhebe deine Stimme“ all diese Begrifflichkeiten vom metaphorischen Level auf eine buchstäbliche Umsetzung geändert.
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