von Bonnie Garmus
Rezension von Emilia Engel
Manchmal muss man einfach seine Frau stehen. Vor allem in Zeiten, in denen Frauen benachteiligt sind, weniger bezahlt bekommen als Männer und diejenigen sind, die sich um die Kinder zu kümmern haben. Nein, es ist nicht die Rede von der Gegenwart, obwohl es nicht abwegig wäre dies anzunehmen, sondern vom Jahr 1960. Ella Zott ist eine toughe junge Frau, eine Expertin in Sachen Chemie und sie wird den Lesern und Leserinnen zeigen, wie sie die Menschen um sie herum aufmischen wird.
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von Sarah Lindberg
Rezension von Janett Cernohuby
Frauen in leitenden Positionen sind heute etwas Selbstverständliches. Wenn ein Mädchen gut in der Schule ist, wenn es sich hohe Ziele steckt, studieren will um dann Karriere zu machen, dann ist dieser Weg für sie nicht versperrt. Doch in den 1930-iger Jahren sah das noch ganz anders aus. Auch wenn Mädchen damals bereits die Schule besuchen und auch Abitur machen konnten, war der berufliche Werdegang doch sehr eingeschränkt.
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Ein Fall für Max Liebermann
von Frank Tallis
Rezension von Stefan Cernohuby
Das Sterben ist keine sehr beliebte Angelegenheit. Zumindest nicht für denjenigen, der stirbt. Doch manche Städte und ihre Bewohner sind geradezu für ihre Morbidität verrufen. Darunter hat Wien ganz bestimmt eine Ausnahmestellung inne. Wenn sich nun ein britischer Autor in das Wien der späten Kaiserzeit begibt und der zugehörige Roman „Wiener Tod“ heißt, so glaubt man schon einige unausgesprochene düstere Versprechen zu hören, deren Folgen sicherlich dramatisch sind.
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von Noah Martin
Rezension von Emilia Engel
Raffael Sanzio ist einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance. Aufgewachsen bei einem Vater, der selbst Künstler war, hat er schon früh mit dem Malen begonnen und dank seines Talents in einem Alter die Meisterschaft erlangt, in dem andere noch Lehrlinge sind. Raffael hat ein großes Sammelsurium an künstlerischen Werken hinterlassen. Doch so schön das auch klingen mag, so war es doch keine leichte Zeit - weder für den Künstler noch für Italien. In diesem historischen Roman tauchen wir ein in diese turbulente Zeit und das Leben dieses außergewöhnlichen Künstlers.
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von Tanja Langer
Rezension von Janett Cernohuby
Familiengeschichten sind etwas Spannendes, viel fesselnder als ein Krimi, viel leidenschaftlicher als eine Liebesgeschichte. Sie breiten sich vor uns aus, zeigen aber gerne an der einen oder anderen Stelle Lücken auf. Tritt dies ein, bleibt uns nur noch die Spekulation, das erahnen, warum etwas gekommen ist, wie es geschah. Vielleicht fangen wir an eben solchen Stellen an, uns eine Erklärung auszudenken, uns eine Erinnerung zu erfinden. So wie es die Protagonistin in Tanja Langers Roman „Meine kleine Mutter & Mr. Thursday“ tat.
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