von Matt Ruff
Rezension von Stefan Cernohuby
Manche Schriftsteller waren zeitlebens als Schmierfinken verschrien und konnten ihre großen Erfolge erst Posthum folgen. Im Fall von H. P. Lovecraft ist aber auch heute der kaum verhüllte Rassismus, der in seinen Werken schwelte, immer wieder ein Thema. Wie muss das erst zu seiner eigenen Zeit und nach seinem Tod gewesen sein? In einem Amerika, das immer noch tief gespalten ist. Wo Lynchmobs und Ku-Klux-Klan regieren. In „Lovecraft Country“. Davon handelt der neue Roman von Matt Ruff.
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von Bo Leander
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Taschenbuch
Genre: Fantasy Bestellen:
Die Hölle, das sind nicht nur die anderen. Glaubt man der christlichen Mythologie, ist sie ein Ort, an dem die Seelen böser Menschen gefoltert werden – und betrieben wird der Laden von einem gefallenen Engel namens Luzifer, im Auftrag seines Ex-Chefs. Das ist das Grundgerüst, auf dem auch der Roman „Höllisches Intermezzo“ von Bo Leander aufbaut. Allerdings nimmt sich gegenüber den ursprünglichen Ideen einige Freiheiten heraus.
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von Valerian Çaithoque
Rezension von Stefan Cernohuby
Bewertung:
Typ: Hardcover
Genre: Fantasy Bestellen:
Geht es darum zusätzliche Romane zu einer epischen Saga zu schreiben, ist ein Prequel beinahe beliebter als ein Sequel. Im Grunde liegen die Vorteile auf der Hand. Man muss die Geschichte nach dem gelungenen Ende nicht gefährden und kann gleichzeitig eine bisher nur angedeutete Vorgeschichte weiter ausgestalten. So ist es auch im Rahmen der „Amizaras-Chronik“ geschehen. Denn hier ist nun der erste Prequel-Band „Amizaras Diarum 1893 AD“ erschienen. Wir waren gespannt, ob das Werk der Qualität der Original-Trilogie zumindest nahekommt.
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Die Chroniken des Hagen von Stein
von André Wiesler
Rezension von Stefan Cernohuby
Werwölfe und Vampire haben in vielen Erzählungen ihren Platz. Meist werden sie als Gegner oder unversöhnliche Feinde dargestellt, seltener als Verbündete. Aber noch kein Autor hat sich an die Zusammenhänge zwischen den beiden Mythengestalten auf eine Weise angenähert wie André Wiesler. „Teufelshatz“ ist der zweite Band aus seiner Reihe „Die Chroniken des Hagen von Stein“, in dem sich die Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit langsam zu schließen beginnt.
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Die Chroniken des Hagen von Stein
von André Wiesler
Rezension von Stefan Cernohuby
Wenn es heißt, dass Hexen hexen, ist eigentlich alles klar. Wenn ein Roman allerdings den Titel „Hexenmacher“ trägt, führt das in jedem Fall zu einiger Verwirrung. Denn kann man eine Hexe „machen“? Eine gute Frage, denn auch ohne den gleichnamigen Roman von André Wiesler gelesen zu haben, kann man sich einige Szenarios einfallen lassen, wie jemand ungewollt zur Hexe wird. Falsche Anschuldigungen, ein wütender Mob oder ein übereifriger Inquisitor sind nur einige Beispiele. Ob der Roman allerdings davon handelt?
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