Green Lantern

Green Lantern: Erde 1, Band 1

von Gabriel Hardman, Corinna Bechko
Rezension von Stefan Cernohuby | 21. November 2018

Green Lantern: Erde 1, Band 1

Gerade in Comic-Universen ist es sehr beliebt, alternative Comicgeschichte zu erforschen. Was wäre gewesen, wenn dieser Charakter nicht gestorben wäre, wenn sich die Menschheitsgeschichte anders entwickelt hätte oder ein Asteroid Kal-Els Raumschiff vom Kurs abgebracht hätte? Mit einem ähnlichen Gedanken spielt auch der neue alternative „Green Lantern“-Band „Erde Eins“ von Gabriel Hardman und Corinna Bechko.

Die Ferris 6 ist ein Palladium-Schürfraumschiff im Asteoridengürtel. Mit an Bord, der ehemalige NASA-Pilot Harold Jordan. Gerade als ihr Schiff wegen Unwirtschaftlichkeit zur Basis zurückkehren soll, findet Jordan gemeinsam mit seinem Freund Volkov ein fremdes Raumschiff. Darin befindet sich ein totes Alien mit einem grünen Ring. Ebenfalls an Bord gibt es eine seltsame grüne Batterie und eine riesige humanoide Maschine. Nach einem Unfall Volkovs steckt der Ring an deinem Finger und Jordan ist von einem seltsamen, grünen Energiefeld umgeben und wird gleich darauf von der Maschine angegriffen.Die Ferris 6 ist ein Palladium-Schürfraumschiff im Asteoridengürtel. Mit an Bord, der ehemalige NASA-Pilot Harold Jordan. Gerade als ihr Schiff wegen Unwirtschaftlichkeit zur Basis zurückkehren soll, findet Jordan gemeinsam mit seinem Freund Volkov ein fremdes Raumschiff. Darin befindet sich ein totes Alien mit einem grünen Ring. Ebenfalls an Bord gibt es eine seltsame grüne Batterie und eine riesige humanoide Maschine. Nach einem Unfall Volkovs steckt der Ring an deinem Finger und Jordan ist von einem seltsamen, grünen Energiefeld umgeben und wird gleich darauf von der Maschine angegriffen.Mehr durch Glück gelingt es ihm zu überleben, er wird von einem anderen Ringträger, einem Außerirdischen namens Kilwog Ev gefunden. Dieser erzählt ihm, dass das Green Lantern Corps einst Friedenswächter waren, dann aber von den Manhunters beinahe ausgelöscht worden wäre. Als diese wieder auftauchen und die beiden neuen Freunde gefangen genommen werden, scheint alles verloren. Doch Harold Jordan hat einen Plan...

Es ist nicht der typische Hal Jordan, der hier Protagonist ist. Kein Mann ohne Furcht, Pilot bei Ferris Aircraft. Es ist auch nicht so, dass Ringe nur von Auserwählten geführt werden können und im Hintergrund im Universum eine friedliche Rasse existiert, die sich bemüht, jenen Frieden weiter zu bewahren. Tatsächlich ist es ein Universum voller Fehler und ohne großen Plan. Mit unwilligen und unfreiwilligen Helden, aber ohne Macht im Hintergrund, die einen Plan hat. Im Grunde ist es ein glaubwürdigeres und der Realität näheres Konstrukt als das reguläre DC-Universum. Ob das jedoch allen Lesern gefällt, darf durchaus in Frage gestellt werden. Aus unserer Sicht ist das jedoch eine spannende alternative Geschichte, auf die man sich zwar erst einmal einlassen muss, die aber durchaus spannende Elemente besitzt. Den Autoren Corinna Beckhko und Gabriel Hardman, der auch die Illustrationen beigesteuert hat, kann man absolut keinen Vorwurf machen. Die Illustrationen sind im Gegenzug zwar weit von dem entfernt, was man kennt und gewohnt ist – aber wohl absichtlich. Insofern passt auch dieser Bestandteil.

„Erde Eins“, beziehungsweise sein erster Band, ist der Beginn einer neuen Reihe von „Green Lantern“ in einem alternativen Universum. Verantwortlich dafür sind Gabriel Hardman, Corinna Bechko und Jordan Boyd. Auch wenn die Geschichte mit einigen Konstanten der bekannten Reihe bricht, ist die Handlung des vorliegenden Bandes trotzdem wert, dass man sich mit ihm auseinandersetzt. Vor allem auch, weil mit unglaublich vielen Klischees der klassischen „Green Lantern“-Serien aufgeräumt wird.

Details

Bewertung

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  • Illustration:

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