von S. E. K. Mordlust
(Hrsg.)
Rezension von Janett Cernohuby
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Typ: Taschenbuch Bestellen:
Freunde kann man sich aussuchen, Familie nicht. Eine wohlbekannte Weisheit, die nur zu wahr ist. Es gibt immer eine Schwester, Cousine oder Schwägerin, deren ewige Beschwerden man nicht mehr hören kann oder einen Onkel, Neffen, Schwager, der mit seinen Träumen fernab jeder Realität lebt. Da kann schon einmal der Wunsch aufkommen, sich seiner Verwandten zu entledigen - wenn auch auf nicht ganz legale Art und Weise. "Mord in jeder Beziehung" ist eine Anthologie, deren Geschichten sich genau um dieses Thema drehen: Familie. Die Edition Geschichtenweber präsentiert in ihrem neuen Werk neunzehn ausgesuchte Erzählungen.
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Der Metzger
von Thomas Raab
Rezension von Stefan Cernohuby
Metzger ist kein beliebter Beruf. Zu sehr muss man sich dabei mit Fleisch, Blut und Eingeweiden beschäftigen. Metzger kann allerdings genauso gut ein Nachname sein. Und die Tatsache, dass er tatsächlich einen ganz anderen Beruf hat, hindert einen Willibald Adrian Metzger überhaupt nicht daran, etwas mit Blut und Innereien zu tun zu bekommen. Auch, wenn er eigentlich überhaupt kein Interesse daran hat…
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von Stephen King, Richard Bachmann
Rezension von Stefan Cernohuby
Protagonisten von Romanen sind im Normalfall etwas Besonderes. Meist sind sie schlauer, haben einen genialen Plan, sind kreativ, reich oder vom Schicksal begünstigt. In den seltensten Fällen sind sie aber geistig behindert. Abgesehen von Filmausnahmen wie „Forrest Gump“ oder „Rain Man“ ist es im Bereich der Literatur eher eine Ausnahme, wenn ein Hauptcharakter eine psychische Benachteiligung aufweist. In Stephen Kings - oder Richard Bachmanns - Roman „Qual“ ist dies allerdings der Fall.
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von Sebastian Fitzek
Rezension von Stefan Cernohuby
Amokspiel ist ein seltsames Wort. Wenn jemand Amok läuft, verschwendet er eigentlich keinen Gedanken daran, welchen spielerischen Aspekt sein Wüten hat. Denn ein Spiel ist oft eine spontane Begebenheit, bei der sich Regeln sehr schnell ändern können. Vielleicht heißt Sebastian Fitzeks neuer Roman deshalb „Amokspiel“, denn er handelt von einem Telefonquiz, dessen Regeln von einem Amokläufer unvermittelt geändert werden…
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von Thomas Harris
Rezension von Stefan Cernohuby
Kannibalismus wird heute nur noch bei wenigen Naturvölkern in ritueller Form praktiziert oder aber eben von Wissenschaftlern und Universalgenies, die Hannibal Lecter heißen. Nachdem dieser jetzt in nunmehr drei Romanen sein Unwesen getrieben hat, gesteht ihm sein Schöpfer Thomas Harris auch eine Vorgeschichte zu, die im Roman „Hannibal Rising“ erzählt wird. Ob es sich dabei nun um ein überflüssiges Prequel handelt oder ein weiteres Meisterwerk des Autors, ist eine nicht unberechtigte Frage.
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