von Helen Parusel, Lea Roser
(Sprecher*in)
Rezension von Janett Cernohuby
Schon vieles wurde über die Zeit der Nazi-Herrschaft geschrieben, zahlreiche Geschichten und Schicksale erzählt. Und trotzdem gibt es noch so vieles Grausames, das im Verborgenen schlummert, das noch nicht erzählt wurde. Oft, weil es nicht in unserem unmittelbaren Fokus liegt oder weil die historischen Dokumente dazu sehr spärlich sind. Dazu gehört das Schicksal norwegischer Frauen, die sich während des Weltkriegs in SS-Männer verliebten und im Lebensborn deren Kinder zur Welt brachte. Helen Parusel gibt ihnen in ihrem historischen Roman nun eine Stimme.
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von Lena Rohn, Chris Nonnast
(Sprecher*in)
Rezension von Janett Cernohuby
Erlebnisse aus der Kindheit begleiten uns ein Leben lang, bestimmen darüber, wie wir uns entwickeln und welchen Weg wir einschlagen. Kinder, die Leid und Kummer erfahren haben, tragen dies ihr Leben lang mit sich. Manch einer kann darüber reden, manch einer verdrängt es. Doch irgendwann werden sie von der Vergangenheit eingeholt und alte Wunden reißen auf. Besonders dann, wenn man das Erfahrene nie aufgearbeitet hat.
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von Elle van Rijn, Simone Scheuer
(Sprecher*in)
Rezension von Janett Cernohuby
Obwohl sie das Wertvollste sind und besonderen Schutz bedürfen, werden Kinder oft übersehen. Auch wenn es um die Aufarbeitung historischer Themen geht, fragen wir nur selten danach, wie Kinder diese Zeiten erlebten. Beispielsweise jüdische Kinder während der NS-Terrorherrschaft. Was passierte mit ihnen während der Deportation? Kämpfte jemand um sie? Gewährte man ihnen Unterschlupf? Elle van Rijn erzählt die bewegende Geschichte der Amsterdamer Kindertagesstätte und ihrer Kinderpflegerinnen, die unter den Blicken deutscher Soldaten jüdische Kinder vor der Deportation retteten.
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Rezension von Stefan Cernohuby
In modernen Fernsehserien wird gezeigt, dass Hexen eine Menge Spaß haben. Sie tragen tief ausgeschnittene Oberteile, kämpfen gegen das Böse und führen vor allem ein sehr interessantes Leben. Wurde aber jemand in der Vergangenheit als Hexe tituliert, hatte diese Person viel weniger Spaß. Denn dann führte das meistens zu Ermittlungen, Folter, Prozess und schlussendlich zu einer Hinrichtung. Denn um eine Hexe zu werden, bedurfte es nicht viel...
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von Pip Williams
Rezension von Emilia Engel
Nicht immer war es so leicht wie heutzutage, seine Träume zu erfüllen. Gerade als Frauen stand so etwas wie Erfüllung der Träume nicht einmal im Bereich des Möglichen. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Frauen mehr Rechte einzufordern.
Peggy ist in diese Zeit hineingeboren. Neben all ihrer Arbeit und Verantwortung in der Buchbinderei und Zuhause mit Maude, ist klar, dass ihr dieses Leben nicht genügt. Sie braucht mehr und langsam öffnet sich ein Tor für sie, das ihr neue Wege zeigt.
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