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Jede Erzählung startet an einem bestimmten Punkt. In ihr wird man mit Charakteren konfrontiert, die alle eine Vorgeschichte haben. Diese wird im Laufe einer Handlung manchmal aufgearbeitet, manchmal nur angedeutet. Und in ganz wenigen Fällen bleibt sie komplett im Dunkeln. James S. A. Corey hat in Zusammenarbeit mit mehreren Comicautor*innen und Illustrator*innen die Hintergründe verschiedener Charaktere der Reihe „The Expanse“ aufgearbeitet und dem Werk den Titel „Der Ursprung“ gegeben.

Es gibt unterschiedliche Dinge, die Markenzeichen für Personen sein könnten, oder etwas, was sie definiert. James Holden wird laut seiner Vorgesetzten nicht von der Uniform definiert, die er trägt, auch weil er immer für die Schwachen und Unterdrückten eintritt. Er muss erst nach dem suchen, was ihn ausmacht.

Naomi Nagata hat einen Job auf einem uralten Schiff angenommen, auf dem es mehr zu reparieren gibt, als sie reparieren kann. Sie kann ihren Boss überzeugen, einen weiteren Mechaniker anzustellen, der für ein Einstiegsgehalt arbeitet. Sie findet ihn in einem Mann namens Amos, der offensichtlich viele schlimme Dinge getan hat. Und doch hat sie das Gefühl, ihm vertrauen zu können.

Etwas anderes als Pilot wollte Alex Kamal nie sein. Dennoch hat er sich auf das Abenteuer Familie eingelassen. Also seine Frau ein zweites Kind erwartet, lässt er sich dazu überreden, seinen Pilotensitz gegen einen Schreibtisch einzutauschen. Doch nichts funktioniert. Weder das Kind, noch der Job. Ist er für manche Dinge einfach nicht gemacht?

Amos Burton hatte eine Kindheit, wie sie schlimmer kaum sein konnte. Jeder Mensch hat andere Strategien, um mit Traumas umzugehen. Er selbst hat die Flucht nach vorne angetreten. Und doch ist seine Verarbeitung in Form einer psychedelischen Gameshow selbst für Lesende nur schwer nachzuvollziehen.

Ein Cop zu sein ist auf Planeten wie auf Planetoiden schwierig. Josephus Miller hat schon früh erkannt, dass Recht und Gerechtigkeit nicht unbedingt dasselbe sind. Und dass er nicht jedem helfen kann, der es verdienen würde. Dennoch gibt er nicht auf, trotz aller Rückschläge, die immer mehr Schmerzen verursachen.

Natürlich haben Autorenteams Skizzen für Charaktere, manchmal gibt es auch konkrete Aufzeichnungen über deren Herkunftsgeschichte (oft als „Origin“ bezeichnet). James S. A. Corey haben die Möglichkeit wahrgenommen, ein anderes Medium zu nutzen, um vielleicht nur aus Fragmenten bestehende Aufzeichnungen in anschaulicher Form auszuarbeiten. Unterstützt durch Hallie Lambert und Georgia Lee sind kurze Erzählungen entstanden, die nicht alle gleichermaßen fesselnd sind, aber trotzdem das Gesamtbild auf die Besetzung verbessern.

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