• Home
  • Comics
  • Die Kartografen der Unendlichkeit, Teil 1
Perry Rhodan

Die Kartografen der Unendlichkeit, Teil 1

von Kai Hirdt, Marco Castiello
Rezension von Stefan Cernohuby | 13. November 2015

Die Kartografen der Unendlichkeit, Teil 1

Eine Reihe, die schon über ein halbes Jahrhundert existiert, neu zu erfinden, ist sehr schwierig. Und doch ist es im „Perryversum“ bereits erfolgreich gelungen, unter anderem mit der Reihe „Perry Rhodan Neo“. Nun hat der Cross Cult Verlag ein nicht minder ambitioniertes Projekt gestartet, nämlich ein Comicabenteuer, mit Perry Rhodan im Fokus. Das erste Heft von „Die Kartografen der Unendlichkeit“ lag uns als Rezensionsmuster vor.

Auch wenn man bereits überlichtschnelle Antriebe entwickelt hat, bleibt das Universum in seinen Ausmaßen gewaltig und dehnt sich ja bekannter Weise weiter aus. So ist es auch durchaus glaubwürdig, dass man, wenn man irgendwo in selbigem gestrandet ist, auch wieder den Weg zurück suchen muss. Das passiert gerade Perry Rhodan als Kommandant der SOL, die, Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt, versucht, die Milchstraße wieder zu finden. Gleichzeitig ereignet sich auf einem Interstellaren Teleskop ein Überfall. Dieser liegt genau auf dem Weg, den Perry und seine Verbündeten gewählt haben, um endlich zu erfahren, wo sie sich befinden. Ein gewaltiges Teleskop käme ihnen dafür gelegen. Also trommelt Perry eine Mannschaft zusammen, um zu retten was zu retten ist. Das Team besteht aus dem Mausbiber Gucky, dem Haluter Tolotos, Pilotin Belayn und der medizinischen Offizierin Irmina, die nicht nur durch ihre Heilfähigkeiten sondern vor allem aufgrund ihres Kleidungsstils auffällt. Sie geraten mitten in eine Schlacht, in der es um jemand oder etwas namens Umal geht… und es bleiben nur sehr wenige Überlebende zurück.

Zu allererst. Es gab schon einmal Versuche, Perry Rhodan als Comic umzusetzen. Da seitdem geraume Zeit vergangen ist (und nicht nur im „Perryversum“), kann man einen neuen Versuch verstehen. Allerdings ist auch nachzuvollziehen, dass viele der langjährigen Fans eine gewisse Erwartungshaltung haben, die sie natürlich auf die neuen Comics produzieren.
Und wenn diese sich nicht auf den ersten Blick erfüllt, kann man mit Unmutsäußerungen rechnen, so auch im Fall von „Die Kartografen der Unendlichkeit“. Über die Geschichte kann man bisher nicht viel sagen. Obwohl er am meisten Verantwortung trägt, stürzt sich Perry mitten hinein ins Abenteuer – das kennt man auch aus der Reihe. Mit Mausbiber Gucky ist einer der Favoriten der Fans mit von der Partie und für alle die meinen, dass Science-Fiction Frauen in zu knapper Kleidung benötigt, ist auch Irmina dabei. Perry wirkt von Statur und Haltung her wie ein Superheld, der Gucky mit eigenen Worten „Superkräfte“ attestiert. Und hier kommen wir zum Hauptkritikpunkt, nämlich der Darstellung des Mausbibers. Entgegen früherer Darstellungen ist er ganz in Braun gehalten und ähnelt sehr einem Degu.
Da man über die Handlung noch nicht allzu viel sagen kann und die Darstellung nicht ganz überzeugt, bleiben wir erst einmal bei einer durchschnittlichen Bewertung.

Das von Kai Hirdt verfasste und von Marco Castiello gezeichnete Comicabenteuer von Perry Rhodan „Die Kartografen der Ewigkeit“ ist gerade erst in die erste Runde gegangen. Daher muss man mit der Bewertung noch eher vorsichtig sein. Da vieles in der Geschichte noch unklar ist und uns die Zeichnungen nicht hundertprozentig überzeugen konnten, bezeichnen wir den Comic fürs erste als Durchschnittlich.

Details

Bewertung

  • Gesamt:
  • Spannung:
  • Anspruch:
  • Humor:
  • Gewalt:
  • Gefühl:
  • Erotik:
  • Illustration:
Affiliate Links

Könnte Ihnen auch gefallen: